Prozesstechnik

Modernisierung eines Tanklagers in Hannover (Teil 2)

Im Zuge der Planung einer Erweiterung des Tanklagers wurde gefeba beauftragt, die vorhandene, hochverfügbare S7-Steuerung durch eine neue, fehlersichere S7-1500 Steuerung zu ersetzen. Das neue System wurde parallel zur bestehenden Steuerung aufgebaut, so dass für Funktionstests in kurzer Zeit vom bestehenden System auf das Neue und wieder zurückgebaut werden konnte.

Nach Abschluss der an Wochenenden stattgefundenen Tests, wurde das alte S7­System demontiert und das neue TIA­System an der Stelle montiert.

PCS 7 in der Petrochemie (Teil 3)

Der Kunde baut ein neues Tanklager / Gasspeicher und hat gefeba mit der vollständigen elektrotechnischen Ausrüstung der Anlage beauftragt. Der Auftrag umfasst neben der Erweiterung des Leitsystems auch eine neue Niederspannungsschaltanlage, den Kabelwegausbau, die Kabelverlegung, sowie die komplette Beleuchtung der Anlage. Im Leitstand werden zusätzliche Clients zur Bedienung der Anlage installiert. Durch den Einsatz eines Web Servers ist das Leitsystem auch über das Büronetz einsehbar. Im Feld werden EX-e Verteilerschränke mit eigensicherer ET200-iSP zum EX-Schutz eingesetzt. Gefeba erstellt auch die komplette EX-Schutz Berechnung, sowie die Unterlagen zur Funktionalen Sicherheit.

Darüber hinaus wurde gefeba auch mit der Projektierung und Lieferung der Entladetechnik beauftragt. Zum Einsatz kommen Entladerechner der Fa. IDE inkl. eichfähigem Datenlogger und fiskalischem Speicher.

Modernisierung eines Tanklagers in Hannover (Teil 1)

Gefeba wurde mit der Modernisierung eines bestehenden Tanklagers beauftragt. Dazu wurde ein neuer Schalthauscontainer installiert und mit einer neuen Niederspannungsschaltanlage ausgerüstet.

Für die an diesem Standort vorhandenen Additivtanks (Messungen und Pumpensteuerung) wird die erforderliche SPS-Software in die bestehende, hochverfügbaren S7-Steuerung integriert und die vorhandene WinCC-Visualisierung erweitert.

Zum Lieferumfang gehörte ebenso der Kabelwegausbau, die Kabelverlegung und die komplette betriebsfertige Montage.

Neues Propangastanklager

Die gefeba wurde mit der EMSR-Ausrüstung eines neuen Propangastanklagers beauftragt. Das Tanklager besteht aus fünf, aus Sicherheitsgründen erdgedeckte, Tanks. Diese sind bis zu 70 Meter lang, 270 Tonnen schwer und haben ein Gesamtfassungsvermögen von fast 4000 Kubikmeter.

Die Belieferung und der Weitertransport erfolgen über Wasser, Schiene und Straße. Die Anlieferung des Gases erfolgt fast ausschließlich über Wasser. Mit einem Rohrsystem über einen Kranausleger an der Schiffsentladestelle wird die Ladung gelöscht und in die Tanks geleitet. Von hier erfolgt dann einerseits eine Flaschenabfüllung für Grill-, Camping und Küchenanwendungen, sowie die Auslieferung an Großkunden über Kesselwagen und Tankkraftwagen.

gefeba wurde mit der Lieferung einer Niederspannungsschaltanlage, der Hard- und Software für eine Safety SPS, sowie der Anlagensteuerung und Visualisierung beauftragt.

Nachfolgende Geräte wurden verwendet:

  • SPS: Siemens Typ S7-1500F
  • Schaltgeräte: Eaton
  • Bussystem: Profinet über LWL Anbindung
  • Visualisierung: WinCC Professional (TIA), "Library for Basic Processes (LBP)
  • Antriebe: Siemens 3RW55 Sanftstarter mit Safety Option, Leistung von 15-36kW
  • Ventile: FESTO Ventilinsel mit Profinetanschaltung

Von gefeba wurden 120 Ventile inkl. Stellungsüberwachung und 60 Sensoren sowie 7 Pumpen an die Steuerung angebunden.

Die Anlage unterliegt der funktionalen Sicherheit nach IEC61511, gefeba erstellte die nötigen Unterlagen und die SIL Berechnungen. Des Weiteren befand sich ein Großteil der Sensorik im EX-Bereich, hierfür erstellte gefeba die Eigensicherheitsnachweise.

PCS 7 in der Petrochemie (Teil 2)

Gefeba wurde auch beauftragt, die weiteren Anlagenteile auf PCS 7 V9 und Profinet hochzurüsten und in das virtualisierte Leitsystem zu integrieren. Mit dem Umbau wurde das Werk auf die APL Bibliothek umgestellt und die alten Server abgeschaltet.

Neue Niederspannungsschaltanlage

Die gefeba wurde von dem größten deutsche Getränkeunternehmen beauftragt, eine Niederspannungsschaltanlage für eine neue Dosen-Abfüllanlage, mit einem Fülldurchsatz von 120.000 Dosen/Stunde, inkl. neuem Mittelspannungsabgang und Transformator zu liefern. Die Mittelspannungsanlage besteht aus einer 2-feldigen SF6-Schaltanlage mit Leistungsschalter und Kabelfeld für den Transformator mit den Leistungsdaten 10kV/0,4kV und 2000kVA. Die NSHV besteht aus einem Einspeisefeld mit einem 3200A Siemens Leistungsschalter und vier Abgangsfeldern mit je einem 1600A Siemens Leistungsschalter. Zur Kompensation der Blindleistung wurde eine 400 kvar geregelte Kompensationsanlage installiert.

Lückenlose Datenerfassung in einer Baustoffanlage

In einer untertägigen Schachtanlage werden die vorhandenen Hohlräume mit erhärtenden Baustoffen unter Einhaltung hoher Qualitätsanforderungen verfüllt. Die Baustoffe werden nach vorgegebenen Rezepturvorschriften gemischt und setzen sich zusammen aus einem Baustoff-, einem Salz- und einem Fluidanteil.

Im Rahmen der Qualitätssicherung besteht seitens des Bundesamtes für Strahlenschutz die Anforderung, alle angelieferten und verfüllten Materialien datentechnisch zu erfassen, zu überwachen, zu dokumentieren und den Hohlräumen zuzuordnen. Dazu wird die gefeba eigene Software QMA (Qualitätssicherung- / Messwerterfassungsanlage) eingesetzt und über mehrere Baustufen hin realisiert.

Das QMA-System deckt folgende Aufgaben ab:

  • Stammdatenverwaltung (Materialien, Lieferanten, Bauwerke usw.)
  • Dialoggeführte Materialannahme bzw. Entsorgung
  • Bereitstellen der Stammdaten an die Automatisierungsebenen
  • Übergeordnete Materialverfolgung im Schichtenmodell
  • Dialogbasierte Eingaben und Auswertungen in Berichtsform

Die Stammdaten und die aufbereiteten Prozessdaten durch das QMA-System sind in einer groß dimensionierten Langzeitdatenbank von Oracle hinterlegt. Die Prozessdatenerfassung erfolgt standardisiert über den „gefeba Telegramm-Manager“ und Produkte der Firma iba.

Automatisierung eines Säuretanklagers

gefeba wurde mit der Lieferung der Automatisierungstechnik für ein Säuretanklager beauftragt. Das Tanklager besteht aus vier 100m³ Phosporsäuretanks und einem 100m³ Salpetersäuretank. Die Einlagerung erfolgt über Tankkraftwagen und 2 Einlagerungspumpen, die über Sanftstarter angesteuert werden. Die Auslagerung erfolgt über frequenzgeregelte Pumpen, die an die Produktionslinie angebunden sind.

Als Steuerung wurde eine S1500 CPU mit dezentraler Peripherie ET200SP und einer FESTO Ventilinsel, die über Profinet angesteuert werden, eingesetzt. Die Visualisierung erfolgt über TP1200 Comfort Panel mit TIA und der Siemens Bibliothek "Library for Basic Processes (LBP).

Schaltanlagen für Dekantierzentrifugen

Gefeba wurde mit dem Bau von Schaltanlagen für Dekantierzentrifugen in Russland beauftragt. Die Dekantierzentrifuge ist eine kontinuierlich arbeitende Vollmantelschneckenzentrifuge in Tunnel oder Stehlagerbauweise. Als Steuerung wurde eine S7-1500 eingesetzt, die Ansteuerung des Rotorantriebs erfolgt über ABB ACS880 Frequenzumrichter mit 55kW und Profinet Anbindung. Die Anlage kann über ein Vorortbedienpult, sowie eine TP1200, welches in den Schaltschrank eingebaut wurde, bedient werden. Die gesamte Dokumentation wurde in deutscher, englischer und russischer Sprache erstellt.

PCS 7 in der Petrochemie (Teil 1)

gefeba wurde mit der umfangreichen Modernisierung einer Rohbenzol-Einheit beauftragt. Das Projekt beinhaltete sowohl den Austausch eines MCC gegen eine neue Schaltanlage mit Modulplattensystem, als auch die Modernisierung des Leitsystems PCS 7.

Die Schaltanlage besteht aus zwei Einspeisungen mit 1600A Einspeiseschalter, zwei Kuppelschaltern und besitzt zusätzlich eine Noteinspeisung über einen Notdiesel, sowie diverse Felder für die Leistungsabgänge. Dazu wurden insgesamt 55 Antriebsabgänge mit Modulplatten in 24 Schaltschränken geliefert. Das Motormanagement-System SIMOCODE wurde von Profibus auf Profinet umgestellt.

Das Leitsystem der Rohbenzolanlage wurde auf PCS 7 V9 hochgerüstet und virtualisiert. Die Software wurde komplett auf APL Bausteine umgeschrieben. Die Leitsystembilder wurden in dem Zug auf die moderne Auflösung der Monitore (16:10) angepasst und komplett neu erstellt. Dazu wurden zwei neue CPU (410HF) und ein neues, redundantes Serverpaar installiert. Hierfür wurde VMware auf ESXi Servern verwendet, auf denen die Server, Clients und die ES virtualisiert wurden. Das neue virtualisierte Leitsystem wurde parallel zu den vorhandenen Servern aufgebaut und in Betrieb gesetzt. So konnte der modernisierte Teil der Anlage über die neuen Server gefahren werden, während die noch nicht umgebauten Anlagenteile über die alten Server bedient wurden.

Der gesamte Umbau erfolgte während eines 7-tägigen Stillstandes inkl. TÜV Abnahme des von gefeba erstellten Functional-Safety-Management (FSM).

Modernisierung eines Tanklagers

gefeba hat am Standort Frankfurt am Main die Elektrik eines Tanklagers erneuert und modernisiert. Im Zuge der Baumaßnahme wurden 7 oberirdische Lagertanks neu aufgestellt. Zusammen mit 2 vorhandenen unterirdischen Lagertanks, wurden die Tanks über ein neues Rohrleitungssystem in den Anlagenbereich am Standort eingebunden. Für den Betrieb wurde das Tanklager mit neuer Sensorik und Aktorik (Pumpen, Ventile, etc.), sowie mit moderner Elektro und Automatisierungstechnik zur Steuerung, Überwachung und Visualisierung der Anlage ausgestattet.

Als Steuerung wurde eine S7-1500 mit dezentraler Peripherie eingesetzt. Die Pumpen wurden alle mit Sanftstartern vom Typ 3RW ausgerüstet, um die Stromspitzen zu minimieren und die mechanische Standfestigkeit zu erhöhen. Für die Visualisierung wurde WinCC Runtime Professional, unter Verwendung der Siemens Bibliothek "Library for Basic Processes (LBP) für das tia portal, eingesetzt.

Die Einlagerung der Produkte erfolgt über Tanklastwagen (TKW) oder Bahnkesselwagen (BKW). Die 7 oberirdischen Lagertanks werden mit magnetgekoppelten Kreiselpumpen befüllt und entleert.